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Sportlicher Leiter vom BVB-NLZ - „Unter Druck entstehen Diamanten“

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Thomas Broich würde den BVB-Talente gerne etwas mehr Druck aufbürden.
Thomas Broich würde den BVB-Talente gerne etwas mehr Druck aufbürden. Foto: Stefan Rittershaus
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Mal eine andere Sichtweise: Während andere Teams junge Spieler lange in Watte packen, will Thomas Broich beim BVB etwas anderes. Und Viktoria-Coach Janßen feiert einen der schönsten Siege.

Die U23 von Borussia Dortmund ist erfolgreich in die Englische Woche gestartet. Gegen Aufsteiger Alemannia Aachen gab es nach Startschwierigkeiten den zweiten Saisonsieg.

Nach dem 3:0 gehen die Blicke bereits nach vorne. Denn am Mittwoch (19 Uhr) steht das Derby bei Rot-Weiss Essen auf dem Plan. Zuvor stellte sich Thomas Broich, Sportlicher Leiter des NLZ bei Dortmund, den Fragen bei MagentaSport.

Und mit Blick auf die Ausbildung der heutigen Talente hatte Ex-Profi Broich eine interessante Meinung im Gepäck: "Ich glaube, dass wir in allen Bereichen mehr Risiko eingehen müssen, dass wir die Jungs einfach viel früher unter stärkeren Druck setzen. Dieser Spruch ‚Unter Druck entstehen Diamanten‘ ist im Jugendbereich so zutreffend. Dieser Druck bedeutet eben auch, dass wir Fehler machen, aber genau das wollen wir ein Stück weit mehr zulassen. Dieses Risiko beinhaltet zum Beispiel auch, dass immer mehr jüngere Spieler viel früher schon in einer Mannschaft auflaufen.“

Im Ausland wird das schon in mehreren Ländern praktiziert, in Deutschland gilt noch das Motto: gebt den Spielern Zeit. Bei Viktoria Köln sind derzeit einige junge Spieler im Einsatz.


Wie die Zwillinge Malek (18) und Said El Mala (17) - die nach der Saison zum 1. FC Köln zurückkehren, der sie vor der Spielzeit von der Viktoria verpflichtete und direkt wieder an die Viktoria verlieh.

Doch bei der Viktoria stand am Wochenende ein Routinier im Fokus. Denn gegen den SC Verl sah alles nach einer Niederlage aus, ehe Serhat-Semih Güler mit seinen Toren in der Nachspielzeit den Sieg für die Kölner im Alleingang erzielte.

Olaf Janßen, Trainer von Viktoria Köln, freute sich bei "MagentaSport": "Ich habe der Mannschaft im Kreis gesagt, das ist einer der schönsten Siege, die ich jemals als Trainer erlebt habe. Warum? Weil wir gegen einen herausragenden Gegner gespielt haben, was wir wussten. Aber in der 1. Halbzeit hatten wir überhaupt keinen Zugriff, die haben uns rundgespielt. Meine Jungs waren in der Kabine sehr niedergeschlagen. Wir haben uns aber aufgerappelt. Da ging es mir dann einfach darum: Jungs, lasst euer Herz auf dem Platz, nicht dass wir hinterher in der Kabine sitzen und sagen: Hätten wir mal.“

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